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KlimaGutAchten – Staatskanzlei von Armin Laschet blockiert

Politischer Aschermittwoch in Düsseldorf: wir fordern das Ende der Braunkohlenförderung in Deutschland vor 2025.

XR-Aktivist:innen aus ganz NRW blockieren den Eingang der Staatskanzlei in Düsseldorf, um gegen die Kohlepolitik von Armin Laschet zu protestieren! #KlimaGutAchtenExtinction Rebellion NRW –

Pressemitteilung“Politischer Aschermittwoch” in Düsseldorf:

Extinction Rebellion blockiert Staatskanzlei

60 Aktivist*innen ketten sich an den Haupteingang und fordern: „Klima Gut Achten“ – Rettung der Dörfer in Garzweiler und Ende der Braunkohleförderung im Rheinland

Düsseldorf, 17. Februar 2021. Seit 12 Uhr an diesem Aschermittwoch haben rund 60 Aktivist*innen von Extinction Rebellion aus ganz Nordrhein-Westfalen die Düsseldorfer Staatskanzlei von drei Seiten umstellt: An der Ostseite der Staatskanzlei haben sich 10 Personen an die Geländer des Treppenportals sowie an den Zaun gekettet.

„Mitarbeiter der Staatskanzlei sind herzlich eingeladen, sich stattdessen an der Seite zur Rheinpromenade Tänze und ein Theaterstück anzusehen“, sagt Rebellin Fiona Zahner aus Düsseldorf.

„Klima Gut Achten“ ist das Motto in Anspielung auf ein wissenschaftliches Gutachten zum Braunkohletagebau Garzweiler II, laut dem die akut vom Abriss bedrohten Dörfer erhalten bleiben können. Das CDU-geführte Bundeswirtschaftsministerium hatte dieses Gutachten mehr als ein Jahr lang unter Verschluss gehalten – während der Energiekonzern RWE mit Unterstützung der nordrhein-westfälischen Landesregierung erste Fakten schuf.

“Handeln Sie endlich gemäß wissenschaftlicher Erkenntnisse, geben Sie die Kumpanei mit den Kohlekonzernen auf und beenden Sie die Zerstörung von Land und Kultur im Rheinland!”, fordert Anja Schmitz in einer Rede vor dem Sitz des Regierungschefs.

https://twitter.com/ExtinctionR_DE/status/1362003376310013952?s=20

“Kein weiteres Dorf muss und darf in diesem unsäglichen Loch verschwinden!”

Das Klima gut zu achten bedeute, dass RWE als größter CO2-Emittent Europas aus Garzweiler abziehe. “Trotz jahrelanger Proteste und trotz des Wissens um die verheerende CO2-Bilanz der Braunkohleverstromung zeigt die NRW-Regierung sich unerbittlich gegenüber der Bevölkerung und taub gegenüber der Wissenschaft”, sagt Fiona Zahner. “Sie hat klimapolitisch versagt.”

In den Hauptrollen des Theaterstücks sind der RWE-CEO Rolf Martin Schmitz und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet zu sehen.

Die unter Einhaltung der Corona-Abstandsregeln durchgeführte Aktion bringt außerdem die Braunkohledörfer mitsamt Kohle in Miniatur direkt vor die Staatskanzlei – und zeigt exemplarisch mit kleinen Baggern deren Zerstörung.

In Anlehnung an die rheinische Aschermittwochstradition trägt eine Rebellin vor dem Haupteingang statt Hoppeditz die Wahrheit in einem Sarg zu Grabe. Die Mahnwache informiert Passant*innen mit Plakaten und Infotafeln über die Lage in Garzweiler.

Pressespiegel

https://www.sueddeutsche.de/politik/demonstrationen-duesseldorf-demonstranten-belagern-staatskanzlei-in-duesseldorf-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210217-99-479557

https://www.wn.de/NRW/4369446-Demonstrationen-Demonstranten-belagern-Staatskanzlei-in-Duesseldorf

https://rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/braunkohleabbau-demonstranten-blockieren-staatskanzlei-in-duesseldorf_aid-56313133

https://www.express.de/duesseldorf/wegen-doerfern-am-tagebau-demonstranten-blockieren-nrw-staatskanzlei-in-duesseldorf-38076106?cb=1613577842371

https://twitter.com/AlleDoerfer/status/1362038065733246977?s=09

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2 Kommentare

  1. Die CDU in Person ihres Kanzlerkandidaten Armin Laschet und ihres versuchten Greenwashings gehören zu den widerwärtigsten Heuchlern. Da ist man angeblich für die Reduktion der CO2 Emissionen, gleichzeitig steht man aber solidarisch an der Seite des Energiekonzerns RWE und seinen Plänen den Braunkohletagebau Garzweiler II weiter zu betreiben! Ach, Herr Laschet, Sie wußten gar nicht, daß Braunkohle so ungeheuer dreckig ist??? Ich weiß auch nicht, warum Sie unbedingt Politiker werden wollten. Das war ein großer Fehler. Als Sachearbeiter in einer Schraubenfabrik wären Sie besser aufgehoben! Aber vermutlich war es das alte Lied „Money for Nothing!“

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