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Zerstörung von Lützerath – Rückblick auf die Mahnwache in Essen am 11.01.24

Ein Heimatvertriebener aus Garzweiler sagte: Die RWE Psychologen und Mitarbeiter haben ihre Besuche zur Überredung der Dorfbewohner, damit man sein EiIgentum an RWE verkauft, um einer ansonsten durchgeführten Zwangsenteignung für RWE zu entkommen, an wenigen Tagen danach wieder vergessen.

Aber den Heimatvertriebenen Dorfbewohner*innen, denen die Orte ihrer Kindheit, ihrer Heimat, ihrer sozialen Einbindungen genommen wurden, lässt das ihr ganzes Leben lang nicht mehr los.

Dieser Albtraum begleitet sie tagsüber und führt nachts zu schlaflosen Nächten. Am 11.1.2023 beginnt entgegen jeglicher Notwendigkeit und entgegen den Warnungen und Gutachten von der Klimawissenschaft die Zerstörung des fast tausend Jahre alten Ortes Lützerath mit seinem Denkmal geschützten Hof von Eckardt Heukamp.

Es gab bereits 2022 Gutachten, die die energiewirtschaftliche Notwendigkeit einer Zerstörung von Lützerath für den Kohleabbau gleich aus mehreren Gründen als berechtigungslos aufzeigten.

Aber sie wurden nicht berücksichtigt und nicht gehört. Stattdessen stützte sich die Landesregierung NRW auf Gutachten, die von RWE in Auftrag gegeben wurden.

Es war damals 2022 schon ein Skandal und warf die Frage nach einem demokratischen Vorgehen bei diesem Deal mit RWE auf.

Jetzt, im Nachhinein, zeigt sich noch klarer, was hier mit einem riesigen Aufwand, gegen ein breites zivilrechtliches Engagement, gegen die Ratschläge, Gutachten und Warnungen von Klimawissenschaftler*innen von der Regierung mit einem riesigen Polizeiaufgebot mit der Zerstörung von Lützerath vollzogen wurde.

Am 11.1.2023 beginnt entgegen jeglicher Notwendigkeit und entgegen den Warnungen und Gutachten von der Klimawissenschaft die Zerstörung des fast tausend Jahre alten Ortes Lützerath mit seinem Denkmal geschützten Hof von Eckardt Heukamp.

Die Grünen haben dafür eine 180 Grad Wende vollzogen und einen Deal mit RWE gemacht, der als wenig transparent heftig kritisiert wurde.

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