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Zwangsumsiedelungen für die Kohle

Welche Auswirkungen haben die Zwangsumsiedlungen von RWE auf eine Dorfgemeinschaft?

Wie gehen Menschen damit um?

Willi Hoffmann, Heimatvertriebener aus Etzweiler (Tagebau Hambach) berichtet.

Öffentlichkeit und Presse haben das, was da seit Jahrzehnten mit einem Teil der Bevölkerung in NRW, mitten in Deutschland passiert, weitgehend ignoriert.

Selbst in unmittelbarer Nähe, z.B. in Köln oder Düsseldorf wissen die meisten Leute nicht um die schrecklichen Schicksale hinter der vermeidlich sicheren heimischen Energieversorgung mit Braunkohle. Der große Energiekonzerns RWE konnte auf Kosten der Zerstörung so vieler Dörfer und menschlicher Existenzen derartig reich und mächtig werden. Das Bergrecht aus der Nazizeit und eine willige Landespolitik macht das möglich.

Während RWE übermächtig auftreten kann, erleben die Betroffenen vor Ort Ohnmacht, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung oder sogar Depression, die sie oft nicht mehr los werden.

Erst wenn man den Betroffenen vor Ort zuhört, ihren Geschichten und Erlebnissen, erhält man einen Einblick über die Dimensionen des Schrecken, der hier angerichtet wurde und weiterhin angerichtet wird.

Denn die neue Leitentscheidung NRW macht immer noch kein Ende, sondern verlängert die Hinhaltungstaktik der Ankündigung einer möglichen Zerstörung der Dörfer.

Wie sehr RWE mit der Landesregierung verfilzt ist wird kurz vor der Landtagswahl Thema in Düsseldorf.

Das RWE Tribunal tagt am 23. und 24. April öffentlich im Bürgerhaus Reisholz, Kappeler Straße 231 in 40599 Düsseldorf:

https://www.rwe-tribunal.org/

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