Der Klimawandel trifft tendenziell die Menschen am härtesten, die am wenigsten dazu beigetragen haben. Gegen diese Ungerechtigkeit kämpft die globale Klimagerechtigkeitsbewegung – und es gibt ein paar tolle Bilder, die diese Bewegung greifbarer machen.
Soziale Bewegungen sind DIE Hoffnungsträger für systemische Veränderungen, die die Welt dringend braucht. Sie sind kollektive Akteure, die wichtige Themen auf die politische Agenda bringen, Entscheider:innen unter Druck setzen und oft genug den nötigen Wandel selber in die Hand nehmen. Sie bestehen aus tausenden, manchmal Millionen von Individuen, denen ein Thema wichtig genug ist, sich in Netzwerken und Gruppen zu organisieren und zu tun, was getan werden muss.
Leider sind Soziale Bewegungen abseits von großen Events wie Demonstrationen, Kongressen und Camps oft eher unsichtbar; und das führt manchmal dazu, dass Individuen sich in ihrem alltäglichen Kampf alleine fühlen und irgendwann aufhören, sich zu engagieren. Deswegen ist es wertvoll und wichtig, dass wir uns diese Bewegungen ins kollektive Gedächtnis rufen – denn die Netzwerke und Menschen existieren weiter, selbst wenn wir gerade nichts von ihnen hören. Die Bilder in diesem Artikel tun genau das.
Wirbelstürme und Flutkatastrophen vernichten ganze Dörfer. Regenwälder werden abgeholzt und Plantagen mit Pestiziden besprüht, um Luxuskonsum im Globalen Norden zu ermöglichen. Die dafür notwendige Energieproduktion kurbelt den Klimawandel weiter an und verpestet die Luft. Der Weg in den reicheren Norden ist beschwerlich; nur wenige schaffen es dorthin, und selbst dann ist es nicht sicher, dass sie es auch aus den Lagern herausschaffen. Weltweit gibt es allerdings auch Proteste gegen diese Zustände.
All das und mehr steckt in dem fantastischen Wimmelbild von Janun und Markus Wende. Das Poster kann Mensch auf der Website bestellen. Ursprünglich wurde es konzipiert, um in Bildungsformaten mit Menschen über globale Zusammenhänge ins Gespräch zu kommen. Es gibt neben der untenstehenden Version auch eine Utopie-Version (siehe Header-Bild), die zeigt, wie es besser gehen könnte. Beide lassen sich auf der Website (Link unterm Bild) auch im Großformat, inklusive Info-Kästen, erkunden.
Die Rechte für das Wimmelbild Klima+Flucht liegen bei JANUN Lüneburg e.V. sowie bei JANUN e.V.. Die grafische Umsetzung erfolgte durch den Cartoonzeichner Markus Wende.
Aufstehen für Klimagerechtigkeit
In den letzten Jahrzehnten haben sich unzählige Gruppen und Netzwerke weltweit auf den Weg gemacht, um fossile Projekte zu verhindern, Betroffene zu unterstützen und Aufmerksamkeit auf die Klimakatastrophe zu lenken. Einige davon sind in dieser Weltkarte gesammelt – Kleinbäuer:innen in Indien, Fridays-for-Future-Gruppen oder Protestbewegungen gegen neue Pipelines engagieren sich jeweils lokal und bilden dadurch ein großes Ganzes. Ja, es gibt wahnsinnig viel zu tun für eine klimagerechte Welt – aber es gibt auch wahnsinnig viele Menschen, die genau das tun und die Probleme angehen!
Die schlimmsten Auswirkungen der Klimakatastrophe finden wie erwähnt zur Mehrheit im Globalen Süden statt. Das heißt aber nicht, dass Menschen im Globalen Norden nichts tun können! Proteste und Blockaden fossiler Projekte wie Braunkohlegruben und Erdgaspipelines verhindern, dass die Treibhausgase dieser Energieträger in die Atmosphäre geraten. Demonstrationen gegen die Autozentriertheit unseres Verkehrssystems und Luxuskreuzfahrten treiben notwendige gesellschaftliche Debatten voran. Und Dachgärten, Klimacamps und Critical-Mass-Fahrraddemos zeigen, wie Alternativen zu unserem heutigen System aussehen könnten.
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