Energieriesen und Regierungen verweigern Transformation
Schon gewußt?
Wir subventionieren die fossilen Industrien weltweit mit 13 Millionen Dollar pro Minute.
Die Gegenleistung? Zu langsame Transformation, Umweltschäden und Klimakatastrophe.
Der Internationale Währungsfonds (IMF) berichtet im August 2023, dass fossile Brennstoffe im Jahr 2022 mit staatlichen Rekordsubventionen in Höhe von 13 Mio. $ pro Minute gefördert werden, obwohl sie die Hauptursache der Klimakrise sind.
Die Analyse ergab, dass sich die Gesamtsubventionen für Öl, Gas und Kohle im Jahr 2022 auf rund 7.000 Mrd. Dollar belaufen.
Mit 7 % des globalen BIP sei das das doppelte der internationalen Ausgaben für Bildung.
Gewaltige fossile Investitionen zementieren das weiter so
Zwar haben sich die Länder seit Jahren verpflichtet, die fossilen Subventionen abzubauen. Die Preise sollten sicherzustellen, dass wahren Umweltkosten abgebildet werden. Erreicht wurde praktisch nichts.
Mit der Studie „The Dirty Dozen – The Climate Greenwashing of 12 European Oil Companies“ aus dem Juni 2023 wurde bekannt, dass die Energieriesen nach wie vor 93% ihrer Investitionen in fossile Infrastruktur lenken. Dadurch ist die Transformationsgeschwindikeit im Energiesektor zu langsam.
Politische Arbeitsverweigerung
Mit einer Streichung von fossilen Subventionen könnte die Ampelkoalition sehr einfach rund 65 Milliarden € einsparen. Leider ist bislang nichts passiert.
Beispiele sind die Steuervergünstigung für Diesel, die heutige Form des Dienstwagenprivilegs oder die Steuerbefreiung auf Kerosin im Luftverkehr.
Weiteres zum Thema
https://www.klimareporter.de/finanzen-wirtschaft/der-fluch-der-fossilen-subventionen
https://taz.de/Investition-der-Oelkonzerne/!5951092/
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/umweltschaedliche-subventionen-101.html
https://www.umweltbundesamt.de/daten/umwelt-wirtschaft/umweltschaedliche-subventionen-in-deutschland
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