04.02.24 – Kundgebung Rheinallee Leverkusen – Autobahnausbau Stoppen – für eine Mobilitätswende, die Menschen in den Mittelpunkt stellt
Die feierliche Eröffnung der A1 Autobahnbrücke nehmen wir zum Anlass für einen Sonntagsausflug. Wir unterstützen Parents For Future Leverkusen und Begrüßen ganz herzlich Bundesverkehrsminister Wissing, Ministerpräsident Wüst und andere:
PARENTS FOR FUTURE LEVERKUSEN freut sich auf Deinen Besuch zu einer Kundgebung am Sonntag, den 04.02.24 ab 12 Uhr.
Treffpunkt ist neben dem Restaurant Wacht am Rhein, Rheinallee 3, 51373 Leverkusen
Die Kundgebung findet parallel zur offiziellen Eröffnungsfeier der ersten neuen Rheinbrücke BAB 1 mit den Herren Wissing, Wüst und anderen statt.
Jetzt oder nie, liebe klimabewegte Menschen!
So eine gute Gelegenheit unseren Protest und unsere Forderungen zu zeigen haben wir im Rheinland sobald nicht wieder!
- Der veraltete und nicht mehr legitimierte BVWP muss beerdigt werden.
- Das weitere Blockieren von Zeit, Geld und Ressourcen für noch mehr Straßen ist unverantwortlich.
- Wir wollen die Autobahn Neu- und Ausbauten nicht.
Lieber Herr Wissing, verwenden Sie die Milliarden stattdessen für Schienenausbau, öffentliche Verkehrsmittel und lebenswerte, barrierefreie Straßen, Plätze und Quartiere!
Leverkusen ist erst der Anfang des Autobahn Desasters im Rheinland, das es zu verhindern gilt, wenn wir nicht die nächsten 10-20 Jahre im Baustellenchaos versinken wollen – und die Wirtschaftskraft gleich mit.
Wir freuen uns auf Dich
Parents For Future Leverkusen
Gemeinsame Anreise von Köln HBF
RE 1 um 11:49 Uhr Gleis 4
Vom Bahnhof Leverkusen Mitte ca. 1,5 km Fussweg bis zum Veranstaltungsort
Weitere Optionen mit Halt in Leverkusen Mitte gibt es mit den Linien RE1, RE5, RE6, S6
Forderungen (Auswahl)
- Wir wollen ein Verkehrsrecht, dass Menschen statt Autos in den Vordergrund stellt
- Wir verlangen mehr Planungsfreiheit für die Kommunen. Sie wissen am besten, ob sie ihre Straßen, Plätze, Veedel und Quartiere attraktiv gestalten wollen.
- Wir wollen einen barrierefreien öffentlichen Raum. Er soll allen Menschen zugänglich sein und eine hohe Aufenthaltsqualität haben.
- Wir erwarten eine bessere finanzielle Ausstattung des ÖPNV.
- Das Deutschlandticket ist ein erster guter Schritt für einen vereinfachten Zugang zum ÖPNV. Es muss dringend durch ein Sozialticket ergänzt werden. Ein attraktives Deutschland benötigt kein Ticketsystem mehr für den ÖPNV. Dieser Zustand ist anzustreben.
- Wir fordern mehr Sicherheit im öffentlichen Raum. Es gibt zu viele Unfälle mit Verletzten und Toten. In einem reichen und modernen Deutschland ist eine Vision Zero im Verkehrsbereich gesetzlich festzulegen. Alle Maßnahmen haben sich diesem Ziel unterzuordnen.
Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen wird die durch die schwache Konjunktur leidende regionale Bauwirtschaft gefördert. Eine Mobilitätswende für Menschen schafft Arbeitsplätze, sorgt für regionale Wertschöpfung und generiert öffentlichen Mehrwert. Ein attraktiver, öffentlicher Raum mit hoher Aufenthaltsqualität ist für viele Familien ein Standortfaktor für die Ansiedelung.
Das Straßennetz in Deutschland ist fertig. Es braucht keine neuen Autobahnen mehr. Die frei werdenden finanziellen Mittel können im Bestandsschutz und für den Umbau unseres Mobilitätssystems viel wirksamer eingesetzt werden.
Ein Ex. Verkehrsminister der hauptverantwortlich für das Desaster auf der A43 ist und sein amtierender FDP-Kollege Presse-wirksam unterwegs.
Geht solche Politik weiter, dann geht’s mit Vollgas in die Klimakatastrophe.