Der Deckel muss weg!
unser Brief an Ministerpräsident Armin Laschet
potentielle Produktionsstätte und Solarparks der Meyer Burger im Rheinischen Revier
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Laschet,
wir haben soeben im Radio erfahren, dass der Solartechnikkonzern Meyer Burger aus der Schweiz den Bau eines deutschen Werks im Rheinland prüft und eigenen Solarparks im Rheinischen Revier errichten möchte.
Wir gratulieren Ihnen zu diesem Coup. Mit diesem Vorhaben werden Mittel aus dem Strukturförderprogramm Kohleausstieg sinnvoll eingesetzt.
Für das Energieland NRW sind das hervorragende Nachrichten: Hier können innovative Arbeitsplätze für die Zukunft unseres Landes entstehen. Ein solches Leuchtturmprojekt erzielt für das Rheinische Revier hoffentlich eine Sogwirkung.
Als Landesvater haben Sie jetzt die Aufgabe, die bestehenden Restriktionen gegenüber der Solarindustrie zu beseitigen.
Wir fordern Sie auf, in Berlin auf die sofortige Abschaffung des sogenannten Solardeckels hinzuwirken.
Zur Auslastung der neuen Produktionsstätte werden Sie hoffentlich in NRW Rahmenbedingungen schaffen. Beispielsweise ist eine Solarpflicht bei Neubauten wie in Hamburg oder Wien bei entsprechender Lage anzuraten. Des Weiteren sind alle in öffentlicher Hand befindlichen geeigneten Dachflächen mit Solarmodulen auszurüsten.
Damit NRW Strom aus erneuerbaren Energieträgern für die Wasserstoffstrategie Deutschlands im Überschuss produzieren kann werden Sie sicherlich die Hindernisse für Privathaushalte und Bürger*innenenergiekonzepte beseitigen.
Wir sind uns sicher, dass mit diesem Projekt die weitere Zwangsumsiedlung von Dörfern im Rheinischen Revier obsolet werden. Sie werden mit einer schnellen Umsetzung maßgeblich zur Befriedung unserer Region beitragen.
Wir hoffen, dass Sie mit dem Unternehmen eine schnelle Übereinkunft erzielen können.
Einen symbolischen Solardeckel legen wir diesem Schreiben bei.
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