“Green investments”, really?
Freitag, 6.12.24 – 14:30 Uhr – Online
„Grüne Anlagen“, ‚nachhaltige Fonds‘, ‚100% ökologisches Kapital‘, ‚blauer Planet‘… Das sind die Wohlfühl-Schlagworte, mit denen Vermögensverwalter Finanzprodukte verkaufen, die eine nachhaltige Entwicklung fördern und zum Klimawandel beitragen sollen. Aber wie nachhaltig sind sie wirklich?
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Stefano Valentino (Bertha-Challenge-2024-Stipendiat) und Giorgio Michalopoulos, Preisträger mehrerer renommierter Preise, darunter der Climate Journalism Award und der Covering Climate Now Journalism Awards, haben monatelang über grüne Finanzen recherchiert.
Ihre Arbeit, die in Zusammenarbeit mit European Collaborative Investigations entstanden ist, bringt Licht in eine undurchsichtige Welt, in der Europas Geldgeber rücksichtslos sprachliche Unklarheiten und rechtliche Schlupflöcher ausnutzen, um weiterhin kohlenstoffverschmutzende Unternehmen zu finanzieren – und damit genau zu der Klimakrise beizutragen, die sie vorgeben zu bekämpfen.
Stefano und Giorgio werden uns in dieser Live-Veranstaltung die Geschichte hinter ihrer Untersuchung erzählen. Sie werden von Nicola Stefan Koch von der NGO 2° Investment Initiative begleitet. Das Gespräch wird von Catherine André und Gian-Paolo Accardo moderiert. Diese Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Bertha-Stiftung, European Investigative Collaborations und 2° Investment Initiative statt.
Bei seinen Recherchen zu RWE und Greenwashing stieß er auf die RWE Tribunal Initiative. Ulla (Parents for Future Köln and RWE Tribunal) hat Stefano Valentino Ende August für einige Interviews ins rheinische Revier begleitet.
Bei der Präsentation der Ergebnisse seiner Recherchen, die sich vor allem auf die Finanzen beziehen, wird sie über das RWE-Tribunal und Erfahrungen mit Aussagen von Betroffenen aus dem rheinischen Revier berichten.
Die internationale Veranstaltung wird in englischer Sprache stattfinden.