Weltkindertag Köln 2024

Sharepic Weltkindertag 2024 - Sonntag, 22.09.24, Rheinauhafen Köln Im Bild: ein kleines Kind steht von seiner Mutter gestützt hinter einem Demoschild mit der Aufschrift: Mehr Klimaschutz für meine Zukunft Auf dem Schild sind mehrere Kinderhandabdrücke. Logo Parents for Future Köln

Sonntag, 22.09.2024 – Rheinauhafen – 12 bis 18 Uhr

1954 wurde der Weltkindertag von den Vereinten Nationen eingeführt, von Anfang an mit doppelter Absicht: Als Tag des Spiels für Kinder und als Tag der Aufklärung über die Probleme der Kinder dieser Welt.

Daher laden wir Kinder ein zum Klimaquiz und zum Herstellen von Samenkugeln und fordern gleichzeitig:

  • Tax the Rich – Besteuert die Reichen! Wir benötigen eine gerechtere Steuerpolitik, die endlich Gelder für benötigte Klimaanpassung generiert!
  • Ein Hitzeschutzkonzept für Köln, das etwas verändert jenseits von Verhaltenstipps:
    • Entsiegelung von Flächen,
    • Schutz bestehender Waldflächen (Grüngürtel, Gremberger Wald!),
    • Begrünung und Verschattung von Plätzen und Schulhöfen,
    • klimaangepasste Sanierung von Schulen und Kitas!
  • Reduzierung der Luftverschmutzung in Köln durch
    • eine echte Verkehrswende,
    • Tempolimit und
    • Schließung der Kohlekraftwerke um Köln!
  • Eine Verkehrspolitik, die CO2 einspart, statt Autoverkehr immer weiter anzuheizen:
    • Kein Ausbau der A4,
    • Tempolimit 20 (30),
    • Spielstraßen,
    • sichere Fuss- und Fahrradwege,
    • ein vernünftiges und bezahlbares ÖPNV Gesamtkonzept statt eines irrsinnigen U-Bahn-Tunnels.

„Die Klimakrise ist eine Krise der Kinderrechte!“

So formuliert es Paloma Escudero, UNICEF-Sonderbeauftrage für Kinder und Klimapolitik und fügt hinzu, dass sich das auch entsprechend in der Finanzierung von Anpassungsmaßnahmen widerspiegeln muss.

So sehen wir das auch. Kinder und Jugendliche sind unverhältnismäßig stark durch den Klimawandel betroffen, werden aber am wenigsten von politischen Entscheidungen berücksichtigt.

Der Klimawandel hat gravierende Folgen für die physische und psychische Gesundheit von Kindern – verstärkt im globalen Süden, wo beispielsweise Dürrekatastrophen oder Überschwemmungen sich stärker auf die Versorgung, Gesundheit und Bildung auswirken.

Aber auch hier verlieren Kinder ihr Zuhause, können an heißen Tagen nicht gesichert zum Unterricht, entsteht psychischer Stress angesichts der Tatenlosigkeit.

Als Eltern/als Erwachsene sehen wir uns in der Pflicht, eine Politik zu fordern, die dem endlich etwas entgegen setzt:

So braucht es beispielsweise nicht nur Schulen, die so gebaut sind, dass auch bei den zunehmend heißen Tagen Unterricht möglich ist, sondern die auch Orte sind, an dem sich Kinder an eben diesen Tagen aufhalten können – unabhängig davon, ob ihre Eltern sich eine ausreichend kühle Wohnung leisten können.

Es braucht Bäume, Luftschneisen, intakte Wälder, entsiegelte und bepflanzte Flächen, die unsere Stadt kühlen, es braucht Auflagen für Vermieter, unsere Wohnungen entsprechend anzupassen, es braucht Maßnahmen, die es möglichst allen ermöglicht, ohne aufheizende Autos sich sicher in unserer Stadt zu bewegen, es braucht saubere Luft, es braucht noch so vieles mehr!

Mehr

https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/presse/-/bericht-klimafinanzierung-kinder/334640

https://www.stadt-koeln.de/artikel/01352/index.html

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