2. Kölner Klimawoche startet
Mitte September 2024 startet die 2. Kölner Klimawoche mit einem interessanten und vielfältigen Programm:
https://www.klimaschutz.koeln/klimawoche
Wir sind am 21.09.24 ab 18 Uhr im Literaturhaus Köln:
Erlebe literarisches mit Musik im Rahmen der Kölner Klimawoche – @parents4future laden zu einem vielseitigen kulturellen Abend ein.
Neben Lesungen über die spannende Beziehung von Mensch und Natur mit Texten aus einem Open Call gibt es Elektropop mit „Goldhamster“.
Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Raummiete wird gebeten.
Weitere Termine, die es (noch) nicht ins Programm geschafft haben
Climate Changes Everything
Premiere Do. 12.9., dann: Fr. 13./Sa. 14./Fr. 20./Sa. 21./So. 29.
September jeweils 19:00, Treffpunkt: Mülheimer Hafen, Sachsenbergstr. 2, zwischen
den nördlichen Zoobrücken-Pfeilern und Jugendpark, 51063 Köln-Mülheim
Ein Theaterexperiment zwischen Freilichtbühne und Hörspiel über Extremwetterphänomene, und Klima – als vorrevolutionäre Geschichte. Das Publikum geht auf eine performative Erkundungsreise im Hafen Köln-Mülheim.
Schauspiel, Sound und Projektionen leiten durch das zum Teil nicht öffentliche Betriebsgelände des Hafens, vorbei an Schiffen, Anlegern und Docks.
Ende des 18. Jh. war Mülheim am Rhein, florierender Brückenkopf des Herzogtums Berg gegen die Reichsstadt Köln, einer der ungezählten Schauplätze einer europäischen Jahrhundert-Katastrophe, der nahezu vergessenen “Kleinen Eiszeit”, deren folgender Getreidemangel als eine der Triebfedern für die Französische Revolution gesehen wird:
Climate Changes Everything! – Was bedeutet diese These für unser angesichts des menschengemachten Klimawandels heutiges globales Gefüge?
Die Geschichte des Stücks basiert auf dem historischen Roman „Eisflut 1784“ (Marco Hasenkopf, Emons Verlag) und wird an Originalschauplätzen im Mülheimer Hafen in Köln uraufgeführt.
SAVE THE PLANET – KILL YOURSELF – KIRCHE DER SELBSTAUSLÖSCHUNG
eine Koproduktion von ANALOG und studiobühneköln <-Tickets
Termine: 11. – 15. September 2024 sowie 22. – 26. Januar 2025
Ort: Außenspielstätte der TanzFaktur im Technologiepark, Vitalisstraße 314, 50879 Köln
Die Fakten sind klar: Der Kipppunkt ist überschritten, die Klimaerwärmung fühlbar, die Erde lässt die Menschheit spüren, welchen Raubbau sie über tausende Jahre an ihr betrieben hat. Die Mitglieder der Kirche der Selbstauslöschung finden sich zusammen, um in einem letzten gemeinsamen Ritual von der Menschheit als „Krone der Schöpfung“ abzusehen und sich bereit für ihr Ende zu machen: Menschheit abschaffen jetzt!
Ausgangspunkt ist die Philosophie des Antinatalismus, die postuliert, dass die Menschheit sich nicht mehr fortpflanzen sollte. ANALOG untersucht diesen radikalen Ansatz auf seine Tauglichkeit im Sinne der Weltrettung – als immersives Musiktheater. Prozessionen werden abgehalten, Rituale etabliert, das Verschwinden der Menschheit in einer großen Party zelebriert. Wut, Unglaube und Verzweiflung über das nahende, unwiderrufliche Ende werden gemeinsam willkommen geheißen und verarbeitet. Zum Schluss fällt der Abschied leicht.
Die Musik steht im Zentrum dieser Produktion und erzeugt ein fulminantes Gesamtereignis mit ekstatischer Wirkung!
GOODBYE/FAREWELL
Termine: 18., 19. und 20. Oktober 2024
Ort: Tanzfaktur Köln, Siegburger Straße 233 W, 50679 Köln
Tickets: https://tanzfaktur.eu/events/premiere-goodbyefarewell/48/
Eine Produktion von Antje Velsinger / new trouble, koproduziert durch das Theater im Depot Dortmund und die Tanzfaktur Köln
Wovon müssen wir uns angesichts der Klimakrise verabschieden? Welche Zustände und Praktiken ermöglichen es uns, Veränderung zuzulassen? Welche Rolle spielt der Körper dabei?
Mit GOODBYE / FAREWELL gehen Antje Velsinger / new trouble auf die Suche danach, wie Transformation möglich wird. Choreographische Strategien des Abschiednehmens verweben sich mit Geschichten von Verlust und mit Ritualen, die den Platz des Menschen in der Welt befragen. Die Tänzer:innen ringen mit ihren Archetypen der Verdrängung und probieren sich immer wieder daran, gewohnte Handlungsweisen abzulegen. Die innere Zerrissenheit zwischen festhalten wollen und loslassen müssen wird zum spürbaren Antrieb ihrer Reise. Dabei öffnen sich immer wieder Räume, in den Trauer zugelassen und geteilt werden kann. Das Publikum ist eingeladen, sich gemeinsam mit den Performer:innen in diese Räume zu begeben und selbst nach Momenten Ausschau zu halten, in denen Veränderung beginnt.
GOODBYE / FAREWELL ist der zweite Teil der Trilogie FUTURE RELATIONS, einer choreographischen Auseinandersetzung mit zukunftsfähigen Beziehungen im Kontext der Klimakrise.
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