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Pressemitteilung zur Kreideaktion der Klimagerechtigkeitsbewegung am 08.05.2020

An diesem Freitag jährt sich zum 75. Mal das Ende des zweiten Weltkriegs und damit auch das der
NS-Diktatur. Diesen besonderen Tag möchten wir daher nutzen, um daran zu erinnern, was geschehen ist und was nie wieder geschehen darf.

„In den letzten Jahren ist eine Gruppe an Menschen stetig größer und lauter geworden, deren Angst
vor dem Unbekannten in Hass umgeschwungen ist.

Es wurden gezielt Feindbilder gegen Geflüchtete geschaffen und Menschen bedroht und attackiert.“, meint Paul Berg. Der 19-Jährige befürchtet ein weiteres Erstarken rechten Gedankenguts durch die Folgen der globalen Klimakrise.

Bereits heute sind laut Berichten der UNHCR 70 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Armut und Verfolgung. „Diese Zahlen werden steigen, wenn die Kriege um Wasser, Nahrung und bewohnbaren Lebensraum, bedingt durch die globale Erwärmung, mehr werden. Wir müssen verhindern, dass der globale Norden nicht weiterhin die Lebensgrundlage aller zerstört!“

Deshalb ruft Students for Future Köln dazu auf heute nicht nur an das zu erinnern, was vor 75 Jahren zu Ende ging, sondern auch das zu verhindern was kommen wird.
„Es wird vermehrt Geflüchtete geben, deren Zuhause durch die Klimakrise unbewohnbar geworden ist. Wir wollen heute zeigen, dass wir nicht nur den Kampf gegen die Klimakatastrophe weiterführen werden, sondern auch, dass wir denen, die Schutz und Asyl dringend benötigen, helfen werden so gut wir können.“, sagt Manuel Müller. Das Mitglied von Students for Future Köln ergänzt weiter: „Überall dort wo wir sind, werden wir rassistischem Gedankengut keinen Zentimeter Raum überlassen. Eine globale Krise wie die Klimakrise lösen wir gemeinsam und solidarisch und nicht durch nationalistischen Egoismus!“

Deshalb ruft Students for Future Köln am Freitag alle dazu auf mit Kreide Botschaften auf die Straßen zu malen, sich gemeinsam an das zu erinnern, was geschah und das anzupacken, was noch kommen wird. „Der Kampf für das Klima, ist ein Kampf gegen Rechts und für Gerechtigkeit“, resümiert Jana Dreston, ebenfalls Mitglied bei Students for Future Köln.

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