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Gedanken zum Antirassismustag

Angela Merkel, unsere Bundeskanzlerin, forderte am Mittwoch Abend unsere uneingeschränkte Solidarität angesichts der Corona Krise.

Solidarität in Krisenzeiten ist das, was wir fordern, wenn wir Klimagerechtigkeit fordern. Wir fordern, dass alle Generationen zusammenhalten, damit junge Menschen und unsere Kinder noch lange auf dieser Erde leben können. Wir fordern, dass der globale Norden seinen ausbeuterischen Lebensstil ändert und sich solidarisch zeigt mit Ländern, die jetzt schon unter katastrophalen klimatischen Bedingungen um ihr Überleben kämpfen.

Merkel rief am Mittwoch zu Solidarität auf, weil es jetzt darum gehe, Menschenleben zu retten. Es sei ernst. Sie sagte, es gehe darum, die Schwächsten der Gesellschaft zu schützen. Aber was ist mit Menschen auf der Flucht? Gilt die Solidarität nur innerhalb der deutschen Grenzen?

Flüchtlingslager Moria

Quelle: Privat

Anders als Merkel verstehen wir Solidarität nicht national, sondern über unsere Landesgrenzen hinaus. Auch an unseren EU Außengrenzen und in den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln befinden sich „nicht einfach statistische Zahlen, sondern Väter, Großväter, Mütter, Großmütter, Partner und Partnerinnen“ und vor allem viele kleine Töchter und Söhne, die alle unsere Solidarität brauchen, um zu überleben.

Flüchtlingslager Moria Quelle: Privat

Angesichts der aktuellen Corona-Krise fordern wir – wie auch Seebrücke, ProAsyl, Lifeline, Fridays for Future, Students for Future und andere Gruppen und Parteien – die sofortige Evakuierung dieser Lager und darüber hinaus eine solidarische Migrationspolitik angesichts der aktuellen Krise und angesichts der Klimakrise. Wir fordern eine Politik, die sich nicht am rechten Rand deutscher Parteien orientiert, sondern an geltendem EU-Recht und den Menschenrechten. Wir fordern Humanität.

#LeaveNoOneBehind
#SaveThem

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