FC-Fangruppen „begleiteten“ den Protest gegen ein vorzeitiges OK fürs FC-Leistungszentrum

Blick auf das Grünsystem Köln - hier: die vom FC Köln bedrohte Gleueler Wiese

Reblog via Grüngürtel für alle

Die friedliche rot-weiße „Raupe Nimmersatt“ bekam heute bei ihrem Info-Spaziergang durch den Grüngürtel unerwartete und sehr lautstarke Begleitung: Eine große Gruppe FC-Fans störte zunächst an der Franz-Kremer-Allee die Erläuterung zum geplanten Leistungszentrum des 1. FC Köln im denkmal- und Landschafts-geschützten Grüngürtel.

Die Raupe, begleitet von rund 70 Unterstützern, setzte ihren Spaziergang, gesichert von der Polizei, dann bis zum Fort Deckstein fort. Hier befindet sich der Ascheplatz, auf dem bislang drei Breitensportvereine spielen und trainieren.

Die Infos kamen dennoch an: Die Bürgerinitiative Grüngürtel für Alle appelliert an den Rat, den endgültigen Gerichtsbeschluss des OVG Münster zum beklagten B-Plan abzuwarten und am
1. Oktober kein vorzeitiges GO für das Leistungszentrum, so groß wie eine Industriehalle, auf den Weg zu bringen. Sie spricht sich auch dagegen aus, dass der 1. FC Köln in Zukunft auf den Ascheplatz an Fort Deckstein zugreifen darf.

Die Argumente, oft wiederholt, sind folgende:

Es geht und ging nie ausschließlich um die Gleueler Wiese, die jetzt als „gerettet“ deklariert wird, sondern es geht um das große Ganze: um den prinzipiellen Schutz des Grüngürtels vor weiterer Versiegelung und Bebauung.

Der Grüngürtel ist das Kernelement der „Grünen Lunge“ Kölns.

Ein OK für den Bau des Leistungszentrums wäre eine Vorfestlegung für eine weitere Bebauung.

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